Januar/Februar 1942: das wohl erste Foto des letzten Sprosses dieses Zweigs der Familie Hölterhoff: der inzwischen längst in die Jahre gekommene Autor dieser Internetseite – Rolf Hölterhoff – mit Mutter Elise Hölterhoff.
So fangen wir wohl alle an: der kleine Sohn Rolf schläft tief und fest in seinem Kinderwagen.
Eine der ersten Aufnahmen von mir auf dem Arm meiner glücklichen Mutter im Januar/Februar des Kriegsjahrs 1942. Im Hintergrund die Häuserzeile an der Taubenstraße in Merscheid.
Und hier im Arm des stolzen Vaters wohl im Spätsommer 1942 im Garten der Merscheider Straße 120.
Diese Aufnahmen entstanden in der Sommerfrische auf einer Obstwiese in Konstanz-Wollmatingen vermutlich im Sommer 1944.
Hier die Konstanzer Lebensmittelkarte dieser Zeit vom 24.7.1944 – 20.8.1944.
Mit Mutter und Tante Hilde Gall (Tochter meiner Stiefgroßmutter Lydia Bender) in unserem Wohnzimmer, vermutlich Weihnachten 1944. Links oben hängt ein Bild des Kunstmalers Ernst Höpp (Dahler Hammer), das mir irgendwann abhanden kam. Darunter das Stehlämpchen und das Telefunken-Radio von dem meine Mutter in ihren Tagebuch-Briefen berichtete. Auf dem Radio steht das Portraitfoto meines Vaters aus seiner Zeit in Bad Rothenfelde; er tat zum Zeitpunkt dieser Aufnahme wohl ab August 1944 als Soldat in Italien seinen Dienst.
Dieses Foto meiner Mutter entstand vermutlich zum gleichen Zeitpunkt wie das vorherige. Und wieder unser Telefunken-Radio im Hintergrund. Es wurde erst abgelöst Mitte der 60er Jahre von meinem Luxus-UKW-Superempfänger Phillips „URANUS“. Eine der ersten Anschaffungen von meinem selbstverdienten Gehalt.
Hier wieder mit Mutter in Konstanz-Wollmatingen vermutlich im Sommer 1944 während Mutters „Sommerferien“. Eine Flucht vor dem Bombenkrieg zu Hause.
Mutter, Vater und der dreijährige Klein-Rolf.
Zweifellos im August/September 1945 am späten Nachmittag kurz nach Vaters Rückkehr am 13. August 1945 aus der Gefangenschaft aufgenommen. Seine tiefbraune Gesichtsfarbe stammt mit Sicherheit aus seinem Aufenthalt kurz nach dem 8. Mai 1945 bis 9. August 1945 im Kriegsgefangenen-Lager der Amerikaner in Norditalien bei Modena.
Die Aufnahme entstand im Garten hinter der Wohnung von “Tante Grete”
und “Onkel Louis”, dem Kollegen und Freund Louis Rittinghaus, an der Ulmenstraße Nr. 9 in Solingen-Ohligs. Louis Rittinghaus spielte als Bratscher am gleichen Pult neben meinem Vater. Ich fand das Foto direkt neben den Tagebuch-Briefen meiner Mutter.
Das Haus im Hintergrund steht noch heute. Die Außenwände sind lediglich vor Jahren schon neu verputzt worden.
Hier ist die Momentaufnahme einer glücklichen Familie nach der Rückkehr des unverletzten Vaters aus dem Krieg.
Diese Aufnahme entstand nach meiner Erinnerung im 2. Schuljahr 1950. Beachte meine sensationelle Lederhose; meine Eltern kauften sie mir in Leichlingen zum Preis von DM 20,–. Das Geld war zu dieser Zeit ein kleines Vermögen. Man sieht es: nach der Währungsreform am 21. Juni 1948 wurde man endlich wieder satt!
Das Städt. Orchester Solingen. Die Aufnahme entstand wohl zwischen 1947 und 1950 im alten Theater in Solingen. Das Gebäude überstand besonders zur Freude meines Vater den Bombenhagel so gut wie unbeschädigt.
Das Kinderheim in Schönwald bei Triberg im Schwarzwald; der umseitige Poststempel zeigt den 16.5.1952. Der 6-wöchige Aufenthalt hier mit besonders guter Ernährung sollte etwas für meine instabile Gesundheit und körperliche Entwicklung tun; ich war zehn Jahre alt. Die Zeit dort wurde jedoch zu einem der größten Probleme meines Lebens: aufgrund meines ständigen Heimwehs bekam ich heftige Magenprobleme, die mich dann mein ganzes Leben lang mal mehr, mal weniger als nervöse Beschwerden begleiteten und behinderten.
Die Goldene Hochzeit der Großeltern Henriette und Fritz Hölterhoff im September 1953.
Hier die gesamte Familie Hölterhoff. v.l.n.r.: Vater Rudolf Hölterhoff, Sohn Rolf, Mutter Elise, Großvater Fritz, Tante Grete, Onkel Paul, Großmutter Henriette, Cousin Horst.
Großvater Fritz Hölterhoff mit seinen Söhnen Rudolf und Paul. Die Aufnahmen entstanden im Garten des Hauses Merscheider Str. 141. Das Haus steht heute noch an gleicher Stelle.
1952/1953 am Tisch meines Großvaters. V.l.n.r.: meine Mutter, Tante Hilde Gall (die Tochter meiner Stiefgroßmutter), ich selbst, Großvater Karl Bender, seine 2. Frau Lydia Bender – meine Stiefgroßmutter.
An einem Sommertag vor dem Anbau und der ehem. Kegelbahn im Garten an der Merscheider Str. 120. Zu erkennen: lins Onkel Paul, hinten Heinrich Elspas (der Mitbewohner der ersten Stunde des Hauses), sowie meine beiden Eltern. Die Aufnahme entstand Anfang der fünfziger Jahre.
Eine schöne Zeit. Zusammen mit Vater in den Sommerferien in Norderney. Wahrscheinlich im Juli 1955. Meine Angst vor evtl. aufkommendem Heimweh aus der Zeit meines Schwarzwaldaufenthalts erwies sich hier als grundlos. Gewiß war dies auch der Hauptgrund für die Planung meines Vaters, meine ersten Schulferien fernab von Zuhause gemeinsam mit mir ihm verbringen.
Auch für Vater waren seine Orchesterferien auf Norderney eine schöne Zeit. Im Hintergrund der Wasserturm von Norderney.
Vater auf der Strandpromenade.
Hier an exponierter Stelle ebenfalls in der Nähe der Promenade.
Hier sitzt Vater auf dem zum Hafen führenden Damm mit seinen guten Freunden und Bekannten. v.l.n.r. unser Nachbar, H. Linder (er betrieb in Merscheid eine damals sehr bekannte Klempnerei), mit dem Rücken zu uns Werner Saam (der Leiter des Städt. Orchesters), stehend Erwin Schmitz (Lehrer an der Volksschule Fürk in Merscheid und selbstloser Organisator/Leiter dieser Ferienfreizeit für seine Schüler in der Jugendherberge).
Vater kurz vor seiner Abreise nach Hause im Hafen von Norderney. Der Lehrer Erwin Schmitz und ich verabschieden Vater, der ein paar Tage früher nach Hause fährt als wir Schüler und der Lehrer. Und man sieht es: ich zweifle, ob mich das Heimweh nicht doch noch in den nächsten Tagen packen wird.
Die Dampfschiff-Fähre legt ab von der Mohle in Norderney und mit ihr fährt Vater nach Hause. Ob ich das wohl ohne Magenbeschwerden überstehe? Na klar!
Urlaubstage in Immenstadt am Bodensee. Vater sitzt auf einem Boot am Ufer des Sees wohl im Juli 1956.
Und ich darf auch einmal auf dem Boot sitzen.
Im gleichen Urlaub auf der Insel Mainau, deren Schönheit immer wieder meinen Vater beeindruckte.
Ich selbst als etwa 12 – 14jähriger.
Eine schöne Bus-Tagesreise mit Vater und einem bekannten Ehepaar von Immenstadt aus über den Klausenpaß.
Mitte der fünfziger Jahre gab Mutter ihren Friseursalon aus gesundheitlich Gründen auf und betrieb anschließend ein Stoffrestegeschäft, dem eine Reinigungsannahme angeschlossen war. Hier die Aufnahmen nach bestandener Sachprüfung, die ihr die Eröffnung dieses Geschäfts erlaubte.
Meine Eltern während eines Sonntagsspaziergangs an der Bahnstrecke Solingen-Ohligs –Solingen um 1955. Der Fotograf war ich selbst. Wenn ich noch heute mit der Bahn diese Strecke befahre, dann denke ich an dieser Stelle fast immer an dieses Foto und die damalige Zeit.
Ein besonderer Tag ca. 1955: zusammen mit den Eltern und Onkel Louis (Rittinghaus) am Flughafen Düsseldorf. Louis Rittinghaus besaß bereits damals einen VW Käfer und hin und wieder fuhr man dann mal gemeinsam nach Düsseldorf. Das war dann ein ganz seltener Festtag. Im Hintergrund eine Douglas DC 7C.
Portraitfoto des Vaters ca. Anfang/Mitte der fünfziger Jahre.
Hier noch einmal.
Vater und Mutter während einer Feier (evtl. Silberhochzeit von Paul und Grete Hölterhoff) auf der Terrasse ihres Hauses Paul an der Eifelstraße in Merscheid – Ende der fünziger Jahre.
Am Morgen des 14.März 1957 steht Vater erschüttert vor den Überresten seiner Bratsche nach dem Theaterbrand.
Die Mitglieder des Städt. Orchesters Solingen während eines Betriebsausflugs auf der Staumauer der Solinger Talsperre ca. Anfang der sechziger Jahre. In der Mitte vorne: Vater neben Werner Saam, dem Dirigenten des Orchesters und Kollegen seit der Anfangszeit des Orchesters.
An einem schönen Sommertag in der Mitte der fünfziger Jahre sitzen Vater und Heinrich Elspaß im Garten unseres Hauses an der Merscheider Straße 120.
Mitglieder der Städt. Orchesters beim Skat. Links sitzt Vater, neben ihm mit Gesicht zur Kamera der Kollege Darius und rechts außen der Solo-Bratscher Kömm.
Vermutlich erholt sich Vater hier offenbar nach einem Konzert des Merscheider Musikvereins, das er dirigierte.
Das Jubiläumskonzert zum 60jährigen Bestehen des Merscheider Musikvereins 1955.
Der Solist und Vater nehmen den Beifall der Zuhörer im Saal des "Kaisergartens" in Merscheid entgegen nach Abschluß des D-Dur-Violinkonzerts von Ludwig van Beethoven.
Betriebsausflug mit den Mitgliedern des Merscheider Musikvereins ca. Ende der sechziger Jahre. In der Mitte erheben ihr Glas mein Vater und der Vorsitzende des Vereins, Willy Hammacher.
1959: Vaters erstes Auto – ein Opel Olympia, Baujahr 1938 - in den Leichlinger Sandbergen.
1960: Vaters ganzer Stolz und die Sensation in der Familie: ein Karman-Ghia Baujahr 1959.
Hier sitzt Vater neben Nachbar und Geiger „Friedel“ Nippes (im Bild rechts von Vater auf Vaters linker Seite) nach einem Konzert der Merscheider Musikvereins im Kreise bekannter Persönlichkeiten aus Merscheid.
Der Merscheider Musikverein feiert sein 75 jähriges Bestehen. Hier stehen Vater - der Dirigent des Vereins - und Willy Hammacher - der Vorsitzende – gemeinsam vor einer Büste von Ludwig van Beethoven; der Verein bekam sie zum Jubiläum als Geschenk.
Fotos aus schöner und glücklicher Zeit: Anfang der sechziger Jahre fuhr Mutter im Urlaub mit Freundin Herta Keller und deren Tochter Gudrun für 3 Wochen nach Riccione/Italien in Urlaub. Sie konnte sich damit endlich einen alten Traum erfüllen: einmal Italien erleben.
Ca. 1960: ein weiteres Portrait des Vaters.
Ebenfalls ca. 1960: vor seinem Opel Rekord stehen Tante Hildes (später verh. Hingsen) enger Freund Edmund Thiel und mein Vater.
Während der Schul-Abschlußfahrt der Untersekunda der Herder-Schule, Wuppertal, besteigen wir in Amsterdam ein Ausflugschiff zu einer Rundfahrt in den Grachten; Februar/März 1960 – gut einen Monat zuvor wurde ich 18 Jahre alt.
Zusammen mit meinen Eltern feiern wir ca. 1962 bei Onkel Paul.
Das war um 1962.
1966 war ich dann schon ein bißchen älter.
Hier ein Bewerbungsfoto von 1968.
1971 war ich gerade mal 29 Jahre alt.